„Ehrenamt verdient Anerkennung“

Das Familienunternehmen groninger unterstützt den DRK-Kreisverband Schwäbisch Hall-Crailsheim mit einer großzügigen Spende in Höhe von 10.000 Euro beim Bau des neuen Gebäudes am Löwengang in Crailsheim.

Mit dem Neubau bietet sich dem DRK-Kreisverband erstmals die Möglichkeit, alle Leistungsbereiche an einem Ort zentral zusammenzufassen. Dazu gehören der Rettungsdienst, die Breitenausbildung, die Sozialen Dienste, das Jugendrotkreuz, die Notfalldarstellung sowie die DRK-Bereitschaft Crailsheim.

Für den hauptamtlichen Bereich des Rettungsdienstes erhält das DRK einen Teil der Baukosten erstattet. „Für die ehrenamtlichen Aufgabenbereiche ist dies aber leider nicht möglich, obwohl unsere Ehrenamtlichen den größten Teil der Einsatzeinheiten des Bevölkerungsschutzes im Landkreis Schwäbisch Hall stellen. Sie übernehmen damit sehr wichtige Aufgaben des Staates“, schildert Stefan Amend, Kreisgeschäftsführer des DRK. Er erklärt, warum das Bauprojekt notwendig geworden ist: „Die gemietete Unterkunft weist einen erheblichen Renovierungsbedarf auf. Zeitgleich fehlen beheizte Umkleideräume, Sanitäreinrichtungen und Lagermöglichkeiten. Auch die Lage des Lehrsaals an einem zweiten Standort verkomplizierte bisher die Arbeit und Ausbildung unserer Ehrenamtlichen.“

Die Baukosten für den ehrenamtlichen Anteil des Bauprojektes belaufen sich insgesamt auf 1,2 Millionen Euro, wovon 480.000 Euro durch Eigenmittel des Kreisverbandes des DRK aufgebracht werden sollen.

„Für uns als Organisation ist dies ein riesiger Kraftakt, den wir nur durch Spenden und Unterstützung stemmen können“, schildert Heiko Rieger, Leiter der DRK-Bereitschaft Crailsheim und fügt hinzu: „Das neue Gebäude hilft uns dabei, unser Engagement mit knapp 6.000 Helferstunden pro Jahr im Bevölkerungsschutz, bei Sanitätsdiensten, bei Blutspenden, im Jugendrotkreuz und in der Notfalldarstellung für die Menschen in der Region nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern sogar auszubauen.“

Heiko Rieger engagiert sich bereits seit 22 Jahren im DRK. Aktuell ist er Zugführer der 1. Einsatzeinheit und Bereitschaftsleiter. Hauptberuflich arbeitet er seit 2010 bei groninger am Standort Schnelldorf in der mechanischen Konstruktion.

„Ich ziehe meinen Hut vor all unseren Beschäftigten, die sich in ihrer Freizeit – in welcher Form auch immer – ehrenamtlich engagieren. Durch ihren freiwilligen Einsatz ermöglichen sie unserer Gesellschaft so viele Dinge, die sonst nicht möglich wären. Das verdient Respekt und Anerkennung“, findet groninger-Geschäftsführer Jens Groninger anerkennende Worte.

„Die Gesundheits- und Krisenversorgung in unserer Gesellschaft würden ohne den Einsatz der vielen Freiwilligen weiter an den Rand des Machbaren kommen oder schlichtweg kollabieren“, glaubt auch Volker Groninger, ebenfalls Geschäftsführer im gleichnamigen Familienunternehmen.

Deswegen, sind sich die beiden Gesellschafter einig, greife man dem Deutschen Roten Kreuz gerne finanziell unter die Arme – „noch dazu als ein in Crailsheim verwurzeltes Familienunternehmen.“

„Wir vom DRK freuen uns sehr über die großzügige Spende. groninger leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Realisierung dieses bedeutenden Projekts und bringt uns einen weiteren Schritt näher ans Ziel“, sagt auch Michael Reich, der wie Heiko Rieger, seit vielen Jahren hauptberuflich bei groninger beschäftigt ist und sich in seiner Freizeit ehrenamtlich beim DRK engagiert.